1948 ging das HAUS DER TECHNIK in das Eigentum des FDGB über. Durch den Mauerbau und die damit verbundene politisch-soziale Teilung der Stadt, getrennt von der Mutterfabik der AEG, dämmerte es nun jahrzehntelang als kolossale Ruine in der Ostberliner Innen- stadt vor sich hin.
Die Passagetrakte teilweise aufgerissen, die Dächer stark bewachsen, verrottete es in zunehmendem Maße.
Zwischennutzungen einzelner Gebäude- teile belebten das Haus zeitweise. Im Erdgeschoß der Friedrichstraßenfront zogen Läden ein, im Passagetrakt und in einigen Obergeschossen ließ sich ein Reisebüro nieder.
Der Bauteil Oranienburger Straße wurde genutzt durch das Filmtheater CAMERA, die Fachschule für Außenwirtschaft sowie durch die Bezirksdirektion mit ange- schlossenen Seminarräumen, die Artistenschule der DDR.
Im Tresorkeller wurde die Einheit der Nationalen Volksarmee untergebracht.